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Manchmal ist genau jetzt der richtige Moment!

  • Autorenbild: Nicky
    Nicky
  • 31. Okt.
  • 6 Min. Lesezeit

Ich hab wirklich lang überlegt, ob ich es tun soll. Einen Blog schreiben. So richtig oldschool, irgendwie aus der Zeit gefallen und doch genau das, was sich jetzt richtig anfühlt.


Ich konnte diesem ganzen Blog-Ding nie so richtig was abgewinnen. Vielleicht, weil ich immer dachte, man braucht dafür ein großes Thema, eine Mission, irgendwas, das man ständig raushaut. Aber manchmal reicht einfach nur das Bedürfnis, Dinge aufzuschreiben, die einen beschäftigen. Und ich glaube, das ist gerade der Punkt.

Wie sagt man so schön: Irgendwann ist immer das erste Mal. Und mit jedem ersten Schritt beginnt etwas Großes.


Nun ja, wenn ich mir das alles rückwirkend so anschaue, meine Generation, die davor und die drumherum, dann fällt mir auf, alle sagen ständig, es gibt heutzutage nichts Privates mehr. „Halte dein Innerstes geheim“, „Teile nichts Persönliches“, „Bloß keine Aufmerksamkeit auf dich ziehen“.


Vielleicht war das auch der Grund, warum ich so lange gezögert habe, überhaupt außerhalb von Trau-Geflüster und meinen wundervollen Reden zu schreiben. Dieses ewige Gefühl, man müsse alles dosieren, kontrollieren, filtern, damit es niemandem zu nah geht.


Aber soll ich euch was sagen? Nee. Fuck off. Ich hab die Schnauze voll von Leuten, die aus der zweiten Reihe kommentieren, alles besser wissen und trotzdem genau da stehen, wo sie vor zehn Jahren schon standen.


Ich bin halt anders. Ich bin ein Millennial. Und verdammt, ich bin stolz drauf!


Was ich damit sagen will. Es gab wohl keine Zeit, außer der, in der ich groß geworden bin, in der technisch so unglaublich viel passiert ist.


Ich war zwei Jahre alt, als die Berliner Mauer fiel. Zwei Jahre später erfand Tim Berners-Lee das World Wide Web und nur drei Jahre danach verschickten Menschen ihre ersten E-Mails und besuchten die ersten Webseiten. Als 1998 dann Google an den Start ging, Handys zur Massenware wurden, Social Media geboren war und die Streaming-Dienste explodierten, war das nur die Spitze des Eisbergs.

Im Hintergrund tobten Entwicklungen, die man damals noch gar nicht richtig fassen konnte. Und jetzt stehen wir mittendrin in der nächsten Welle, künstliche Intelligenz, die uns überrollt, fasziniert, herausfordert … und so vielen Menschen Angst macht.


Ich persönlich sehe KI nicht als Feind, aber mit dem nötigen Respekt. Für mich ist sie eine Arbeitserleichterung, eine Wissensquelle und die vielleicht genialste Erweiterung von Google, die es je gab. Aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich ein Millennial bin. Stehenbleiben ist für mich keine Option und ehrlich gesagt, auch ziemlich unbefriedigend.


Wenn ich mich so umschaue, dann merke ich, dass viele, die älter sind als ich (und nicht in schnelllebigen Branchen arbeiten), diese Entwicklung mit Angst betrachten. Für sie ist das alles unnötig, verdummend oder gar gefährlich. Manche reagieren regelrecht herablassend, als würde die Welt untergehen, nur weil eine Maschine plötzlich mitreden kann und in Sekunden das Wissen, was wir uns über Jahrtausende erarbeitet haben, abrufen kann.


Und ja, vielleicht kratzt das am Ego. Vor allem bei denen, die ihre Bachelorarbeit noch mit Karteikarten geschrieben haben und nun Angst haben, dass KI ihre Leistung entwertet. Aber ganz ehrlich what the fucking hell. Wenn dein Stolz allein darauf basiert, dass es heute Tools gibt, die den Zugang zu Wissen erleichtern, dann ist vielleicht nicht die Technik das Problem, sondern dein Blickwinkel.


Denn ja, es geht heute schneller. Aber der Anspruch an gute Recherche, an echtes Verstehen, an Tiefe, der bleibt derselbe. Blender werden auch mit KI nicht weit kommen. Ein gut geschriebener Lebenslauf ersetzt keine Haltung, keine Leidenschaft und keine echte Kompetenz. Das, was uns trägt, im Job, im Leben, in Beziehungen, ist doch immer noch Authentizität, Leidenschaft, Energie und Wissen, das wir leben.

Jeden Tag.

Also, vertraut auf euch.

Trotz KI.

Trotz Wandel.

Gerade jetzt.


… und Gameboys machen dumm. Kommt dir bekannt vor, oder?


Ich glaube, jede Generation hat ihre eigenen Feindbilder, wenn’s um Neues geht. Bei unseren Eltern waren es Techno, MTV und das Internet. Bei uns ist es jetzt die KI, Social Media, Streaming, Digitalisierung. Aber unterm Strich, bleibt es dasselbe.

Angst vor Veränderung, getarnt als moralische Haltung.


Für mich persönlich hat sich das verschoben. Ich sehe Entwicklung nicht als Bedrohung, sondern als neu entdeckte Freizeit. Wenn mir Technik hilft, weniger Zeit mit Formularen, Warteschleifen, sinnlosen Wegen zu Ämtern oder endlosen Recherchen zu verbringen, dann ist das keine Entwertung meiner Arbeit, dann ist das für mich geschenkte Lebenszeit.


Und die ist mir heilig.

Ich will sie nicht gegen Überstunden, Status oder absurdes „So hat man das schon immer gemacht“ Gerede eintauschen.


Scheiß auf endlos viel Geld und Mehrarbeit. Mir ist Flexibilität wichtiger, Zeit, frei zu entscheiden, wann ich arbeite, wie ich arbeite, mit wem ich arbeite.

Ich will Termine, die zu meinem Leben passen, nicht ein Leben, das sich nach Terminen richtet und das nötige Know-how, um genau das möglich zu machen, ist für mich keine Bedrohung, sondern ein Geschenk.


Ich finde, es ist höchste Zeit, dass wir anfangen, Technik als Freiheit zu sehen, nicht als Feind und vielleicht sollten wir genau das auch unseren Kindern mitgeben.


Toleranz. Neugier und das Vertrauen, dass jede Generation ihr eigenes Tempo und ihre eigenen Wege finden darf.


Warum jetzt der richtige Moment ist

Und genau darum hab ich mich jetzt dafür entschieden, dass für mich jetzt der richtige Moment ist, mich wieder kreativen Projekten zu widmen. Wer mich kennt, weiß, ich bin ein Freigeist. Lebenslustig, fröhlich, ehrlich, auch wenn mir meine Ehrlichkeit manchmal einen Strick drehen kann. Es verträgt eben nicht jeder.


Ich hatte privat die letzten dreieinhalb Jahre richtig viel Scheiße an der Backe. Es lief alles andere als gut. Mittlerweile will ich mich deshalb auch nicht mehr verstecken. Ich will nicht so tun, als ob alles gut wäre oder war, nur weil es gesellschaftlich besser in eine Schublade passt.


Meine Kinderstube war sehr darauf bedacht, dass vieles „hinter verschlossenen Türen“ besprochen wird. Diese beschissene Einstellung hat dazu geführt, dass ich einige falsche Entscheidungen getroffen habe, vor allem, als das Leben meines Partners aus der Bahn geriet. Ich hab geschwiegen, kompensiert, so getan, als wäre alles gut und am Ende hab ich es über mich ergehen und tragen lassen, dass alles mir in die Schuhe geschoben wurde.


Aber Leute, das ist nicht das Leben! Man muss Verantwortung für seine Handlungen tragen, auch wenn es weh tut. Man darf Fehler machen, ich hab viele gemacht, einige davon richtig große. Aber okay. Aufstehen, die Probleme angehen, nicht auf andere abwälzen, das ist Erwachsenwerden.

Das ist Persönlichkeitsentwicklung.


Diese Haltung hat mich dahin gebracht, wo ich heute bin. Ich habe gelernt, Akzeptanz und Toleranz anzuerkennen, umzusetzen, und dazwischen meinen Platz zu finden oder klare Grenzen zu setzen. Und eines der wichtigsten Dinge überhaupt, ich habe meinen Frieden damit gefunden, Geschehenes nicht rückgängig machen zu können und darauf zu vertrauen, dass alles einen tieferen Sinn hat. Dankbarkeit auch für die Dinge zu empfinden, die einen verletzt haben, denn ohne diese Erfahrung gibt es keine Entwicklung.


Das kann KI nicht. Dich selbst finden und leider passiert das oft erst, wenn man richtig Dreck gefressen hat. Wenn der Leidensdruck groß genug ist, etwas zu verändern.

Viele, die mich kennen, fragen:

„Nicky, wie machst du das nur? So viele Baustellen und trotzdem so viel Energie, Ideen, Kraft?“

Ich sag euch ehrlich. Ich hab auch viele schwere Momente. Viele dunkle Stunden, Tränen, Weinkrämpfe unter der Bettdecke. Aber genau das sind die Momente, die mir zeigen, da gibt es noch Stellschrauben. Raum für Veränderung, für Anpassung, für Wachstum. Momente, in denen ich wieder ein Stück tiefer blicke, reflektiere, entdecke.


Und ich hab das nicht allein geschafft. In meinen tiefsten Momenten gab es eine Handvoll Menschen, auf die ich mich verlassen konnte. Meine Mädels – Meli, Nicole, Denise, Sandy und Lisa, die haben mir den Arsch gerettet, als ich selbst nicht mehr wusste, wer ich bin. Sie haben mich daran erinnert, dass meine Wahrnehmung richtig ist. Dass ich mir vertrauen kann und dass ich nicht das bin, was andere aus mir gemacht haben. Sie gaben mir Kraft.


Und dann kam er, der Mann, der mein Licht ist, gleichzeitig aber auch mein größter Endgegner, denn wir könnten unterschiedlicher nicht sein. Er hat alles, was ich nicht oder nur wenig habe.

Geduld, Ruhe, Gelassenheit.

Er hat mich angenommen.

Vor allem hat er meine Geschichte angenommen, mit all dem Dreck, der mitschwingt. Eine Herausforderung, die er sich selbst ausgesucht hat, die aber trotzdem nicht immer leicht ist. Deshalb danke ich ihm und danke an jeden Einzelnen, den ich manchmal auf die Probe stelle.


Ich weiß mittlerweile genau, was ich will und noch viel mehr, was ich nicht mehr will.

Das ist meine Rückkehr zu mir selbst und schöner könnte es sich nicht anfühlen, als sich selbst treu zu sein.


Darum war jetzt genau der richtige Moment.

Wenn dich dein Alltagsjob nicht erfüllt, dann brauchst du etwas, das es tut. Etwas, das dich spüren lässt, dass du lebst, mit allen Sinnen, mit jedem Gedanken.


Erfolg ist dort, wo Leidenschaft ist und deshalb jetzt.


Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Post ein bisschen inspirieren.

Vielleicht konntet ihr selbst daraus Energie schöpfen, um mit etwas zu starten.

Euch neue Wege vorstellen.

Nein zu Dingen sagen, die euch ermüden und Ja zu dem, was euch glücklich macht.


Lasst mich gerne Teil eurer Geschichte sein. Teilt sie mit mir, oder folgt mir auf meinem Weg, denn ich verspreche euch.


Ich werde so schnell nicht aufhören, Dinge zu verbreiten, die echt sind.

Eure Nicky


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